Sie gilt als „Visitenkarte“ Sachsen-Anhalts  in 
Berlin – und jetzt wird die Landesvertretung veredelt:  Die „Möwe“ 
soll für bis zu 1,4 Millionen Euro ein neuartiges „Membrandach“ für 
den Innenhof bekommen, ähnlich der Fassade der Allianz-Arena in 
München. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche 
Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Der Finanzausschuss des Landtages gab 
dafür gestern den Weg frei, schon im Herbst soll das Dach installiert
sein.
   Konkret sollen den gut 195 Quadratmeter  großen Hof fünf 
lichtdurchlässige Luftkissen – die Hülle ist eine Membran, eine 
Folienschicht – überspannen. Getragen werden sie von vier 
Stahlstützen. „Unser Ziel ist es, 195 Quadratmeter allerbesten 
Berliner Bodens als Veranstaltungsfläche zu gewinnen. Das dies nötig 
ist, zeigt die Erfahrung der vergangenen Jahre“, sagte 
Bau-Staatssekretär Jörg Felgner  (SPD) der MZ.  In der „Möwe“ – zu 
DDR-Zeiten ein Künstlerklub – bereiten insgesamt 30 Mitarbeiter die 
Bundesratssitzungen vor und organisieren jährlich etwa 270 Kultur- 
und Informationsveranstaltungen für das Land. Rund 25 000 Gäste 
besuchen jährlich die „Möwe“.
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Hartmut Augustin
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