Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat
den jüngsten Brief der ostdeutschen Landes- und Fraktionsvorsitzenden
an sie und ihren Co-Vorsitzenden Bernd Riexinger positiv bewertet.
Das berichtet die in Halle erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“
(Freitag-Ausgabe). Auf ihrer Facebook-Seite nennt sie den Brief einen
„wichtigen Debattenbeitrag an Bernd und mich persönlich gerichtet“,
der „leider doch den Weg in die Presse gefunden“ habe. Die versuche
nun schon wieder, „aus jedem Beitrag, der aus einer berechtigen
Perspektive argumentiert, einen Dissens zu konstruieren“. Kipping
fügt hinzu: „Wer glaubt, in diesen Punkten wäre unsere Partei nicht
einig, irrt. Die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, die wir auch
22 Jahre nach der deutschen Einheit im Osten immer noch feststellen
müssen, sind ein zentrales linkes Thema.“ Zu der Kritik an mangelnder
ostdeutscher Repräsentanz im Geschäftsführenden Parteivorstand sowie
an mangelnder Zahlungsmoral in den West-Landesverbänden schreibt
Kipping nichts. Der Brief fordert „mehr Respekt“ für die ostdeutschen
Parteimitglieder ein.
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