Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei Linken-Chef Riexinger ist stolz auf die Ost-Linke

Linksparteichef Bernd Riexinger ist stolz auf die
Ost-Linke. „Alle wissen, dass wir nur als gesamtdeutsche linke Partei
eine Zukunft haben“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Freitag-Ausgabe) vor dem heute beginnenden
Parteitag in Dresden, fügte aber hinzu: „Im Osten haben wir eine
Stammwählerschaft von über 20 Prozent. Das ist eine Stärke. Auf
Hochburgen ist man stolz, man pflegt sie und baut sie aus.“ Der
Stuttgarter betonte ein Jahr nach Amtsantritt überdies, dass er mit
den Genossen in den neuen Ländern gut klar komme. „Ich habe den
Eindruck, dass die Leute im Osten mich gut mögen“, erklärte er. „Und
ich habe außerdem den Eindruck, dass die Versammlungen im Osten sehr
gut sind und wir eine aktive Mitgliedschaft haben. Sie wollen keine
Ansagen von oben nach dem Motto: So wird–s gemacht. Das hatten sie
lange genug. Sie wollen differenziert diskutieren.“ Das freue ihn.
Bei Amtsantritt hatte es erhebliche Spannungen zwischen Ost- und
West-Linken gegeben. Die Ost-Linke ist derzeit in sechs Landtagen
vertreten, die West-Linke nur in vier.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Weitere Informationen unter:
http://