Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, 
hat die Auseinandersetzung um die ehemalige linke 
Fraktionsvorsitzende in der Hamburger Bürgerschaft, Dora Heyenn, 
kritisiert. „Das ist insgesamt sehr unglücklich gelaufen“, sagte er 
der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ 
(Online-Ausgabe). „Die Fraktion wollte offenbar einen Denkzettel 
verteilen. Und dann kam das falsche Ergebnis heraus. So etwas darf 
eigentlich nicht passieren.“ Riexinger fügte hinzu: „Ich find–s 
schade. Und ich verstehe, dass Dora Heyenn verletzt ist.“ Sie habe 
„eine gute Arbeit gemacht“. Unter Heyenns Führung hatte die Linke in 
Hamburg bei der zurück liegenden Wahl über zwei Prozentpunkte dazu 
gewonnen. Bei der Neuwahl der Fraktionsführung hatte die 65-Jährige 
dann aber völlig überraschend die notwendige Mehrheit verfehlt. 
Daraufhin trat sie aus der Fraktion aus.
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Hartmut Augustin
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