Mitteldeutsche Zeitung: Ministerpräsidentenwahl in Thüringen CDU-Bundestagsabgeordneter Schipanski rät dem CDU-Landesverband zum Verzicht auf Gegenkandidaten

Der thüringische CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred
Schipanski hat seinem Landverband nahe gelegt, bei der
Ministerpräsidenten-Wahl am Freitag auf einen eigenen Kandidaten zu
verzichten. „Der Vorstand der Thüringer CDU sollte die Äußerungen der
Bundesvorsitzenden ernst nehmen und prüfen; man kann sie keinesfalls
übergehen“, sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen
Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) mit Blick auf den Rat von Kanzlerin und
CDU-Chefin Angela Merkel, den linken Kandidaten Bodo Ramelow allein
antreten zu lassen. „Linke, SPD und Grüne müssen zeigen, dass sie
eine eigene Mehrheit haben. Das ist ohne einen eigenen Kandidaten für
die Koalitionäre wesentlich schwieriger als mit.“ Schipanski ist
Vorsitzender der CDU im Ilm-Kreis und Sohn der ehemaligen
CDU-Politikerin Dagmar Schipanski.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200