In Sachsen-Anhalt droht die Schließung von bis zu
163 Grundschulen. Dies geht aus Berechnungen des Finanzministeriums
hervor, wie die in Halle erscheinenden „Mitteldeutsche Zeitung“ in
ihrer Freitagsausgabe berichtet. Bei diesen Schulen handelt es sich
um Standorte, an denen weniger als 80 Kinder lernen. Ohne die
Schließung dieser Schulen sei das Problem des Lehrermangels nicht zu
lösen, sagte Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD). Bullerjahn lehnt
die Forderung von Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) ab, die Zahl
der geplanten Neueinstellungen von Lehrern von 200 auf 400 pro Jahr
zu verdoppeln, um dem Lehrermangel zu begegnen. Das Kultusministerium
hatte bislang die Zahl der zu kleinen Grundschulstandorte immer mit
etwa 60 angegeben.
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