Mitteldeutsche Zeitung: MZ zum Iran

Der Nachwuchs, für den Staatsgründer Khomeini nur
noch eine ferne Plakat-Ikone ist, will endlich teilhaben an den
Freiheiten ihrer Altersgenossen in anderen Ländern und am Reichtum
ihrer Heimat, den sich seit Jahrzehnten korrupte Kleriker und ihre
Machtzirkel gegenseitig zuschanzen.

Wie es in den nächsten Wochen weitergeht, kann derzeit niemand
sagen. Wahrscheinlich jedoch werden die Proteste den Gottesstaat auch
diesmal nicht aus den Angeln heben. Denn mit Syrien steht dem
iranischen Volk inzwischen genau vor Augen, in welch apokalyptischer
Schlächterei friedliche Reformforderungen im Nahen und Mittleren
Osten münden können.

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Hartmut Augustin
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