Mitteldeutsche Zeitung: Neue Länder Ostbeauftragter Bergner hält Amt für weiterhin notwendig

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph
Bergner (CDU), hält sein Amt auch künftig für notwendig, kritisierte
aber die aktuelle Debatte darüber. „Das Amt eines Beauftragten für
die Neuen Bundesländer wird in dieser Wahlperiode im Hinblick auf
bestimmte für den Osten wichtige Entscheidungen noch gebraucht“,
sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Online-Ausgabe). „Die Fragen nach wo, wie und wer sollten jetzt
nicht diskutiert werden. Denn es wäre absolut kontraproduktiv, die
erwartungsgemäß schwierigen Koalitionsverhandlungen durch vorzeitige
Detailfestlegungen zusätzlich zu belasten.“ Sachsen-Anhalts
Ministerpräsident Reiner Haseloff hatte sich zuvor dafür
ausgesprochen, den Posten im Kanzleramt anzusiedeln. Sein sächsischer
Kollege Stanislaw Tillich (beide CDU) erklärte, der Ostbeauftragte
müsse auf jeden Fall Ministerrang haben. Bergner ist
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium.

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