Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger,
hat nach dem Treffen des grünen Bundestagsabgeordneten Hans-Christian
Ströbele mit Edward Snowden in Moskau Asyl für den Enthüller der
NSA-Affäre gefordert. „Ich bin sehr dafür, dass Snowden bei uns Asyl
bekommt und aussagen kann“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Wenn der politische
Wille da wäre, wäre das auch kein Problem. Die allgemeine Empörung
wäre jedenfalls nur glaubwürdig, wenn wir das Wissen von Snowden auch
nutzen. Eine Aussage aber kann man von ihm nur erwarten, wenn er
geschützt wird.“ Riexinger fügte hinzu: „Wäre Snowden kein
Amerikaner, sondern Chinese oder Russe, würde er sofort alles
bekommen.“
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