Mitteldeutsche Zeitung: Pläne von Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn Bullerjahn lässt Budde 2016 den Vortritt

Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD)
will nicht ein drittes Mal Spitzenkandidat seiner Partei werden. Zur
Landtagswahl 2016 wolle er Partei- und Fraktionschefin Katrin Budde
den Vortritt lassen. „Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass
ich noch einmal aktiv die Spitzenkandidatur anstrebe“, sagte
Bullerjahn der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Samstag-Ausgabe). Wenn Budde antreten wolle, werde er sie
unterstützen. Der Finanzminister verteidigte zudem seinen rigorosen
Sparkurs gegenüber Forderungen seiner Ministerkollegen. Er stehe
definitiv nicht für neue Schulden zur Verfügung. Wenn mehr Geld
ausgegeben werden soll, dann müsse an anderer Stelle gespart werden:
Bei den Beratungen für den Etat 2014 werde er daher seine
Kabinettskollegen „zwingen“, politische Prioritäten zu setzen.
Derzeit fehlen Bullerjahn zufolge noch 350 Millionen Euro an einem
ausgeglichen Haushalt 2014.

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Hartmut Augustin
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