Sachsen-Anhalts Landesbeauftragter für Datenschutz
wird eine Akten-Affäre in Dessau-Roßlau überprüfen, berichtet die in
Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe). Das sagte
Michael Glage, Referatsleiter der Geschäftsstelle des
Landesdatenschutzbeauftragten Harald von Bose in Magdeburg. Bei einem
Feuerwehreinsatz in einer ehemaligen Schule in Dessaus Innenstadt
waren am Montag große Mengen von Verwaltungsakten entdeckt worden,
darunter auch Personalakten. Unbekannte waren zuvor in das Gebäude
eingedrungen und hatten dort Wasserhähne aufgedreht. Das sorgte für
den Feuerwehreinsatz.
Bei den insgesamt 193 laufenden Metern Akten handelt es sich nach
Angaben aus dem Dessauer Rathaus neben den Personalakten um
Unterlagen zu abgeschlossenen wie laufenden Verfahren des Amtes für
offene Vermögensfragen. Die Papiere und Hängeregistraturen wurden
inzwischen ins Rathaus transportiert und sollen nun bis Jahresende
aufgearbeitet werden
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Hartmut Augustin
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