Halles Bürgermeister und Finanz-Beigeordneter Egbert
Geier hat die harsche Kritik des Landes-Finanzministers Jens 
Bullerjahn (SPD) an der Stadt Halle zurückgewiesen.  „Natürlich geht 
es der Stadt finanziell schlecht“, sagte er der in Halle 
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe).  Die Stadt  
nehme aber keine Kassenkredite auf, um das Geld anzulegen. „Mich 
würde interessieren, auf welche konkrete Zahl er abzielt“, so Geier. 
Das Landesverwaltungsamt in Halle kündigte eine  Überprüfung der 
Vorwürfe an. „Wir werden der Sache nachgehen“, sagte 
Behördensprecherin Denise Vopel.  Bullerjahn hatte im Gespräch mit 
der Zeitung auf den Einwand, die Stadt Halle kämpfe um das nackte 
Überleben, erwidert: „Wenn das hier der Kampf ums nackte Überleben 
ist, dann wünsche ich das allen.“ Es sei seltsam, wie sich „einige 
für arm erklären“. Halle habe von 2008 bis 2010 durchschnittlich 324 
Millionen Euro an Kassenkrediten gehabt und dazu eine dreistellige 
Millionen-Summe angelegt.
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