Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Wirtschaft Haseloff weist Kritik an Wirtschaftspolitik Sachsen-Anhalts zurück

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) wehrt sich gegen Kritik an der Wirtschaftspolitik des Landes.
„Unser Land hat eine gute Zukunft“, schreibt er in einem
Exklusivbeitrag für die in Halle erscheinende „Mitteldeutsche
Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe). Sachsen-Anhalt habe sich seit 1990 in
vielen Bereichen kontinuierlich positiv entwickelt. So gelinge es dem
Land, seit 2012 jeden Haushalt ohne neue Schulden zu finanzieren.
„Deshalb sind wir auch nicht im Sanierungsverfahren wie Berlin,
Bremen, das Saarland und Schleswig-Holstein.“ Haseloff betont zudem,
dass Sachsen-Anhalt beim Bruttoinlandsprodukt, also der
erwirtschafteten Leistung je Erwerbstätigem, mit gut 55 000 Euro
unter den ostdeutschen Flächenländern an zweiter Stelle liege, vor
Sachsen und Thüringen. „Das ist nicht schlecht, auch wenn wir uns
noch nicht mit dem Westen messen können.“ Haseloff weist mit seinem
Beitrag Aussagen des halleschen Wirtschaftswissenschaftlers Oliver
Holtemöller zurück. Der hatte Defizite bei Bildung und Forschung, bei
der Internationalität und der Innovationskraft als Gründe dafür
genannt, dass Sachsen-Anhalt im Ländervergleich des
Wirtschaftswachstums bundesweit den schlechtesten Wert erreichte.

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