Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU)
hat Defizite bei der Politikvermittlung eingeräumt. „Wir sind derzeit
in einer Situation, in der die Balance zwischen den Regierten und den
Regierenden nicht stimmt. Man merkt auch, dass die Themen aus den
Wahlprogrammen nicht richtig bei den Menschen ankommen. Die Leute
haben die Lust verloren, wenn die Rituale von Agitation und
Propaganda über sie kommen. Ich glaube, diese Art von
Politikvermittlung ist ein Teil der Ursache“, sagte der Minister der
in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe).
„Wir haben uns vielleicht zu sehr eingerichtet in unseren
Wirkungskreisen: im Parlament, in der Regierung, im Wahlkreis. Man
muss stärker prüfen, wie man auf Menschen zugeht, die man bisher
nicht erreicht hat.“
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200