Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) will sich jetzt ganz persönlich für die Rückkehr abgewanderter
Landeskinder einsetzen. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Haseloff kündigte an, Ende
des Jahres in westdeutschen Metropolen zu Stammtischen einladen zu
wollen. Bei diesen Aktionen will er Landeskinder zur Rückkehr nach
Sachsen-Anhalt bewegen, um auf diese Weise den Fachkräftemangel in
dem ostdeutschen Bundesland zu begegnen. Die Kampagne, die in Bayern,
Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen geplant ist, soll
Teil der seit drei Jahren laufenden Rückkehrer-Initiative „Pfiff“
werden, mit der laut Haseloff bislang zwischen 3.500 und 4.000
Abwanderer nach Sachsen-Anhalt zurückgeholt werden konnten.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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