Die Landesregierung kann ihr Versprechen nicht
halten, dass bis Ende 2018 jeder Haushalt in Sachsen-Anhalt über
schnelles Internet verfügt. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Wochenendausgabe). Der im
Koalitionsvertrag von CDU, SPD und Grünen vereinbarte Termin, ist
nach Ansicht von Landeswirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD)
nicht zu halten. Der Minister nennt eine zu langsame Bürokratie und
Engpässe bei Baufirmen als Grund. Aktuell verfügt laut Ministerium
erst die Hälfte (50,9 Prozent) der Haushalte über einen schnellen
Netzanschluss – Ende 2016 waren es 48 Prozent. Damit ist
Sachsen-Anhalt bundesweites Schlusslicht. Am Geld und politischen
Willen liegt der schleppende Ausbau allerdings nicht. Insgesamt
stehen von EU, Bund und Land 200 Millionen Euro Fördermittel zur
Verfügung.
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