Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Kriminalität Fall Yangjie Li: Tatverdächtiger schweigt zu Vorwurf – und äu0ßert nur Wunsch nach Erdbeeren

Der Tatverdächtige im Mordfall Yangjie Li befindet
sich in der Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Raßnitz
(Saalekreis) und schweigt zu allen Vorwürfen. Das berichtet die in
Halle erscheinenden Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Der
20-Jährige soll in einer Einzelzelle ohne TV einsitzen, kaum Kontakt
zu Mitgefangenen haben und bisher als einziges den Wunsch nach
frischen Erdbeeren geäußert haben. Seine ebenfalls tatverdächtige
Verlobte, gleichfalls 20 Jahre alt, sitzt in Leipzig hinter Gittern.
Grundlage ist ein Kooperations-Abkommen mit Sachsen, das die
wechselseitige Unterbringung von Gefangenen ermöglicht. Nach
Informationen der Zeitung wird das Duo derzeit nicht vernommen. Beide
sollen förmlich die Aussage verweigert haben. Mittlerweile steht
zumindest dem Tatverdächtigen ein Verteidiger zur Seite.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200