Um Einnahmen für die Landeskasse zu sichern,
gleichzeitig aber die „Kleinode des ländlichen Raumes“ zu erhalten,
prüft Landesagrarminister Hermann Onko Aeikens (CDU) den Verkauf des
Landgestütes Prussendorf an die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt. Das
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstag).
Eingeplant seien dafür 15 Millionen Euro, so der Minister. Das Gestüt
wäre dann als GmbH zum Beispiel viel flexibler, es wäre nicht mehr
von der Landeskasse abhängig, könnte bei Bedarf selbständig Kredite
aufnehmen und wäre flexibler in der Personalplanung, betonte Aeikens.
„Wir wollen mit dem Gestüt weiterhin einen landesweiten
Kristallisationspunkt der Pferdehaltung und -zucht haben.“ Und wir
wollen hier Reiten auch als Breitensport erhalten“, unterstrich der
Politiker. „Wir haben also mit dem Verkauf an die Landgesellschaft
weiterhin Kontrolle, aber mehr Flexibilität und den Millionen-Erlös.
Ich halte das für eine charmante Lösung.“
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Hartmut Augustin
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