Vor dem AfD-Bundesparteitag in Hannover haben
Parteimitglieder in Sachsen-Anhalt Landeschef André Poggenburg intern
Vetternwirtschaft vorgeworfen. Hintergrund ist die Anstellung seiner
Lebensgefährtin als Auszubildende in der von Poggenburg geführten
Landtagsfraktion. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe). Poggenburg wies die Vorwürfe
gegenüber der Zeitung zurück: Es bestehe kein Ausbildungsverhältnis
zwischen ihm und seiner Lebensgefährtin Lisa Lehmann, „sondern
zwischen der Fraktion und Frau Lehmann“. Poggenburg betonte, dass die
Bezahlung seiner Lebensgefährtin „auf die rechtlich mögliche
Mindesthöhe festgelegt sei“. Auch eine neue AfD-Stiftung in
Sachsen-Anhalt ist Teil der Unzufriedenheit von Teilen der AfD-Basis:
Der Stiftungs-Vorstand ist größtenteils mit Fraktionsreferenten
besetzt, die damit von Poggenburg abhängig sind. Der Landeschef will
AfD-Vizechef im Bund werden.
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