Sachsen-Anhalts Bauernpräsident Olaf Feuerborn
fordert Krisenfonds und neue Dürre-Versicherungen, damit die
Landwirtschaft auf künftige Dürren besser vorbereitet ist. Das Land
Sachsen-Anhalt sollte „über Jahre einen Krisenfonds aufbauen, der
in Extremsituationen schnell und unkompliziert abgerufen werden
kann“, sagte Feuerborn der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Samstagausgabe). Zudem sollten staatlich gestützte
Dürreversicherungen eingeführt werden, sagte er dem Blatt weiter.
Dafür könnte ein Teil der EU-Agrarmittel genutzt werden. Bisher
könnten sich Bauern aufgrund sehr teurer Prämien kaum gegen
Dürreschäden versichern. Die Landwirte müssen nach Auffassung von
Feuerborn stärker auf die Bewässerung etwa von Kartoffel-, Mais-
oder Zuckerrüben-Feldern setzen. Dafür müssen vielerorts aber erst
die Voraussetzungen etwa durch neue Brunnen oder Leitungen
geschaffen werden.
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