Erstmals kritisiert ein SPD-Regierungsmitglied in
Sachsen-Anhalt den Sparkurs des früheren Finanzministers Jens
Bullerjahn (SPD). „Diese Entwicklung bei den Lehrerstellen war früher
zu erkennen; es hat auch nicht an mahnenden Stimmen gefehlt. Die
jetzige Situation ist eine Folge der rigiden Sparpolitik der
vergangenen Jahre“, sagte Wissenschaftsminister Armin Willingmann
(SPD) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Mittwochausgabe). Er bezieht sich damit auf den enormen
Unterrichtsausfall an Schulen durch Personalmangel und rückt damit
von Bullerjahn ab, der zwischen 2006 und 2016 als Finanzminister eine
rigide Sparpolitik durchgesetzt hat.
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