Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Umwelt Große Waldschäden durch Stürme in Sachsen-Anhalt

Drei große Stürme in diesem Jahr haben die Wälder in
Sachsen-Anhalt massiv geschädigt. „Es gibt bisher rund eine Million
Kubikmeter Holzbruch“, sagte der Vorsitzende des
Waldbesitzerverbandes, Franz Prinz zu Salm-Salm, der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe). Das
entspreche knapp zwei Drittel des normalen Holzeinschlags eines
Jahres. Es sind damit die schwersten Schäden seit dem Orkan Kyrill im
Jahr 2007. Nach dem letzten Sturmtief „Herwart“ Ende Oktober warnte
das Umweltministerium vor dem Betreten der Wälder. Erst nach und nach
werden umgestürzte Bäume beseitigt und die Wege wieder freigegeben.

Neben „Herwart“ verursachten das Sturmtief „Paul“ im Juni und
„Xavier“ Anfang Oktober Kahlschläge in einigen Waldgebieten,
Besonders betroffen sind der Fläming, die Dübener Heide und der Harz.
Das Bruchholz muss nun mit zusätzlichem Aufwand aus dem Wald geholt
und verkauft werden. Eine Abnahme durch die Holzindustrie ist laut
Umweltministerium gesichert.

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