Die Energie- und Verkehrswende soll dem
Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt neuen Schwung verleihen. Das
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Donnersag-Ausgabe). Der US-Batterie-Hersteller Farasis teilte am
Mittwoch offiziell mit, bis Ende 2022 in Bitterfeld-Wolfen ein großes
Werk zur Produktion von Lithium-Ionen-Akkus zu errichten. 600
Millionen Euro sollen investiert werden und mehr als 600
Arbeitsplätze entstehen. „Aus Solar Valley wird Energy Valley“, sagte
Sebastian Wolf, Geschäftsführer Farasis Energy Europe. Die Akkus
werden an Autokonzerne geliefert.
Nach Ansicht des Wirtschaftsforschers Joachim Ragnitz vom
Ifo-Institut Dresden werden im deutschen Automobilbau „die Karten
gerade neu gemischt“. Alle Hersteller würden massiv in die
Elektromobilität investieren. „Zulieferer in Mitteldeutschland können
davon Nutznießer sein“, sagte Ragnitz.
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