Nach einer Studie der Deutschen
Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) können 45 Prozent der Schüler in
Deutschland am Ende der vierten Klasse nicht sicher schwimmen. 23
Prozent der Kinder haben noch nicht einmal die Seepferdchen-Prüfung
absolviert. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). „Das ist ein erschreckendes Ergebnis“,
sagte Martin Janssen, Sprecher des DLRG-Bundesverbandes. Zugleich
übte der DLRG-Landesverband Sachsen-Anhalt Kritik am Land. So werde
der vorgeschriebene Pflichtunterricht „nicht konsequent umgesetzt“.
Es gebe Engpässe, oft fielen Schwimmstunden aus. Ähnlich äußerte sich
der Landesschwimmverband. „Es gibt überall da Probleme, wo es keine
Schwimmhallen gibt“, sagte eine Sprecherin.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200