Mitteldeutsche Zeitung: Soziales Paritätischer Wohlfahrtsverband begrüßt Zulauf beim Bundesfreiwilligendienst

Der Geschäftsführer des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hat den großen Andrang auf den
Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) für Flüchtlinge bestätigt und
nachdrücklich begrüßt. „Auch bei uns ist die Nachfrage groß“, sagte
er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Donnerstag-Ausgabe). „Wir haben gewusst, dass die zusätzlichen
Stellen auf eine gute Nachfrage treffen werden. Dass der Run aber so
großartig wird, hat uns selber noch einmal außerordentlich
überrascht.“ Schneider fügte hinzu: „Es ist sicherlich genau das
Signal, das wir zum Jahreswechsel brauchten. Das Engagement der
Menschen in Deutschland für die Flüchtlinge, die bei uns Hilfe und
Zuflucht suchen, ist nach wie vor ungebrochen. Die Kanzlerin hat
recht: wir schaffen das.“ Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat 833
neue Bufdi-Stellen aus dem Zusatz-Kontingent bekommen. Man sei
optimistisch, diese auch besetzen zu können, hieß es. Am Mittwoch
hatte das für die Organisation des Bundesfreiwilligendiensts
zuständige Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
(Bafza) in Köln einen „regelrechten Ansturm“ auf das Sonderprogramm
vermeldet, das seit dem 1. Dezember läuft und bis Ende 2018 befristet
ist. An ihm können auch Flüchtlinge mit gesicherter Bleibeperspektive
teilnehmen.

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