Mitteldeutsche Zeitung: Spionageaffäre SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz lehnt Asyl für Snowden ab

Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz sieht keinen
Grund, dem Enthüller der US-Spähangriffe, Edward Snowden, in
Deutschland politisches Asyl zu gewähren. „Ich kann nicht erkennen,
dass der Mann politisch verfolgt wird“, sagte er der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Er hat
möglicherweise Geheimnisverrat begangen aus Gewissensgründen. Er ist
vielleicht ein Held der Freiheit. Das schützt aber nicht vor den
rechtlichen Konsequenzen.“ Wiefelspütz fügte hinzu: „Snowden wird für
seine Taten gerade stehen müssen.“ Hätte er in Deutschland
Geheimnisverrat begangen, würde das genau so gelten.

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