Nach den Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt planen SPD
und Linke offenbar eine gegenseitige Unterstützung ihrer Kandidaten
in den Stichwahlen um die Posten von Landräten. Das berichtet die in
Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Auf
diese Weise soll ein Wahlsieg der CDU-Kandidaten in insgesamt sechs
Landkreisen verhindert werden. Die Landesvorsitzenden Katrin Budde
(SPD) und Birke Bull (Die Linke) zeigten sich offen für eine
Kandidaten-Unterstützung über Kreuz.
„Letztlich müssen das die Kreisverbände vor Ort entscheiden, ich
werde dafür aber werben“, sagte Budde. Ähnlich äußerte sich auch
Bull, die darauf verwies, dass die Entscheidung den Parteigremien
obliege. Bull erklärte aber: „Ich wäre offen für eine gegenseitige
Unterstützung – wo es passt und sich gegenseitige Schnittmengen
ergeben.“
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