Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner hat
CDU-Landeschef Thomas Webel aufgefordert, persönlich im Konflikt um
die die zerstrittene CDU im Saalekreis einzugreifen. Der Grad der
Selbstbeschäftigung dort mache ihm Sorge, erklärte Tullner der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe). In
der vergangenen Woche war die CDU-Kreistagsfraktion zerbrochen. 19
der 21 Mitglieder traten aus Protest gegen CDU-Kreischef Steffen
Rosmeisl aus und gründeten eine neue Fraktion. Übrig blieben Rosmeisl
und der ebenfalls heftig umstrittene Alfons-Josef Wolff. Den
Parteitag der Saalekreis-CDU am kommenden Wochenende will Webel
allerdings nicht besuchen – aus terminlichen Gründen, wie es heißt.
„Angesichts der Problemlagen und der Gesprächskultur ist das eine
Frage, wo der Landesvorsitzende sich stärker einbringen muss und das
wird er sicher auch tun“, bemerkte Tullner.
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