Die Kosten für die Behandlung von Krankheiten in
Folge von Übergewicht sind in Sachsen-Anhalt inzwischen auf mehr als
zwei Milliarden Euro pro Jahr gestiegen. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe) unter Hinweis
auf die AOK. So muss allein die AOK Sachsen-Anhalt inzwischen mehr
als 650 Millionen Euro jährlich für rund 180.000 Patienten ausgeben,
die unter Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. „Falsche
Ernährung und Übergewicht sind für diese Erkrankungen ganz
entscheidende Risikofaktoren“, sagte AOK-Vorstandsvorsitzender Uwe
Deh.
Nach einer Untersuchung des Statistischen Bundesamtes leben in
keinem anderen Bundesland so viele übergewichtige Erwachsene wie in
Sachsen-Anhalt. Ihr Anteil liegt inzwischen bei 58 Prozent.
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Hartmut Augustin
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