Das Universitätsklinikum Magdeburg erwartet zur
eigenen Weiterentwicklung eine Rekordsumme vom Land. Das berichtet
die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstag-Ausgabe).
Nach MZ-Informationen beziffert der Klinikums-Vorstand den
Investitionsbedarf für die nächsten zehn bis 15 Jahre auf 800
Millionen Euro. Das sei nötig, um Magdeburg wettbewerbsfähig zu
halten, heißt es.
Erst im Sommer hatte der Landtag der Uniklinik Geld für ein neues
Herzzentrum bewilligt. Statt der ursprünglich geplanten 45 Millionen
Euro beläuft sich der Neubau jetzt auf 123 Millionen Euro.
Finanzpolitiker des schwarz-rot-grünen Regierungsbündnisses
bestätigen, dass eine Forderung über 800 Millionen Euro auf dem Tisch
liegt. „Das ist nichts, was kurzfristig zu lösen ist. Wir müssen
sehen, dass wir das Stückchen für Stückchen abarbeiten“, sagte der
grüne Haushaltsexperte Olaf Meister. 800 Millionen Euro sei
jedenfalls eine „erschreckende Zahl“.
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Mitteldeutsche Zeitung
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