Eine Woche nach dem Fund  von 67 Urnen in Stolberg  
(Mansfeld-Südharz)  ist der Fall geklärt. Der  ehemalige Chef einer 
Seebestattungsfirma  habe eingeräumt, seine Kunden betrogen zu haben,
sagte Oberstaatsanwalt Andreas Schieweck der in Halle erscheinenden 
Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe).   Demnach habe der 
56-Jährige  Geld von  Angehörigen der Toten  für Seebestattungen 
kassiert, aber wohl nie wirklich beabsichtigt, die vereinbarte 
Leistung zu erbringen.  Es sei ein Schaden von bis zu 20.000 Euro 
entstanden. Dem Bestatter droht  eine  Anklage wegen gewerbsmäßigen 
Betruges. Der Mann will  die Urnen nun doch noch auf hoher See 
beisetzen lassen.
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