Der weltgrößte Hersteller von Rohmontanwachs,
Romonta, erweitert seinen Braunkohlebergbau in Amsdorf
(Sachsen-Anhalt). Dafür werde das Feld Kupferhammer neu erschlossen,
welches an den bestehenden Tagebau angrenzt, sagte Uwe Stieberitz,
Vorstand der Romonta Bergwerks Holding AG, der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Bereits im Juli beginnen
die Abraumarbeiten von Erde, ab dem Jahr 2015 sollen wie bislang
rund 500 000 Tonnen Rohbraunkohle pro Jahr gefördert werden. Nach
Angaben von Romonta hat die Erweiterung keine direkten Auswirkungen
auf die angrenzende Ortschaft Röblingen.
Mit dem neuen Abbaufeld von Braunkohle soll die Wachsherstellung
nach Unternehmensangaben bis 2030 gesichert werden, also mindestens
fünf Jahre länger als bisher geplant. Das Rohwachs wird etwa an
Kunden in der Autozuliefererindustrie geliefert. Romonta beschäftigt
rund 450 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 60
Millionen Euro.
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