Das deutsche Reinheitsgebot schränkt nach Ansicht
des Deutschland-Chefs des Brauerei-Konzerns AB Inbev, Chris Cools,
die Kreativität der Brauer ein. „Es ist in Deutschland nicht so
einfach, neue Produkte auf den Markt zu bringen“, sagte Cools der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Der
Belgier verwies auf die größere Vielfalt beispielsweise in seinem
Heimatland. Allerdings schätzt Cools das Reinheitsgebot auch: „Es
gewährleistet eine hohe Qualität.“
AB Inbev ist nach der Radeberger-Gruppe (Oetker) die Nummer zwei
in Deutschland. Mit seinen bundesweit bekannten Marken wie Beck–s,
Hasseröder und Franziskaner will das Unternehmen trotz des
schrumpfenden Biermarktes in Deutschland weiter wachsen. So soll die
in Wernigerode gebraute Marke Hasseröder in diesem Jahr um mehr als
zehn Prozent auf drei Millionen Hektoliter zulegen.
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