Der Fipronil-Skandal hat Sachsen-Anhalt erreicht.
Nach Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Wochenendausgabe) gelangten mit dem Insektengift belastete Eier
aus mindestens drei betroffenen niederländischen Betrieben in den
Lebensmittelhandel im Land. In einem Rewe-Markt in Sangerhausen
(Mansfeld-Südharz) wurden noch am Freitag verseuchte Eier
angeboten. Im Laufe des Tages wurden diese allerdings entfernt. Am
Freitag kündigte das Gesundheitsministerium an, vorsorglich alle
Legehennenbetriebe im Land zu überprüfen. Derzeit gebe es aber keine
Hinweise auf eine Belastung von Eiern aus Sachsen-Anhalt, hieß es.
Auch die großen Handelsketten haben auf die Fipronil-Verseuchung
reagiert und nach eigenen Angaben betroffenen Produkte aus den
Regalen genommen. Aldi gab sogar bekannt, den Verkauf von Eiern
vorerst einzustellen.
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