Der russische Importstopp für Lebensmittel aus der
EU wird nach einem Bericht der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Freitagausgabe) indirekt auch Firmen in
Sachsen-Anhalt treffen. Weil Russland als Markt wegbreche, entstehe
hierzulande eine Überproduktion, welche die Preise drücke, schreibt
das Blatt. Längerfristig könnten dadurch Arbeitsplätze in Gefahr
geraten, warnte Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der IHK
Halle-Dessau, dem Bericht zufolge. Direkte Folgen des Embargos für
die Unternehmen werden sich nach Ansicht von Fachleuten aber in
Grenzen halten, heißt es weiter. Die zumeist mittelständischen Firmen
im Land hätten keine nennenswerten Handelsbeziehungen mit Russland,
sagte Thomas Lange, Geschäftsführer der Agrarmarketinggesellschaft,
dem Blatt.
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