Der Fahrrad-Hersteller Mifa muss erneut saniert
werden. „Nach Umsatzeinbußen im laufenden Jahr wird ein
Sanierungsgutachten angefertigt“, sagte Unternehmenschef Heinrich von
Nathusius der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Donnerstagausgabe). Damit sei eine Beratungsfirma beauftrag worden.
Von Nathusius räumt damit erstmals wirtschaftliche Probleme ein. Das
Konzept soll auch dazu dienen, dass Banken die Firma weiter
finanzieren. Nach Umsatzeinbußen in diesem Jahr mussten die
Gesellschafter, das sind Nathusius Sohn Felix und die beiden Töchter,
bereits frisches Geld in Millionenhöhe in das Unternehmen stecken.
Gleichzeitig sagte von Nathusius aber, dass das Unternehmen damit für
die nächsten drei Jahre finanziert sei.
In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen vor den Toren von
Sangerhausen ein neues Werk errichtet. Dort läuft nun die Produktion
an. Der Neubau kostete 17 Millionen Euro. Erst Anfang 2015 übernahm
die Familie Nathusius den damals insolventen Fahrrad-Hersteller.
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Hartmut Augustin
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