Rund 16 000 Haus- und Wohnungseigentümer in
Sachsen-Anhalt müssen in den nächsten Wochen mit unangenehmer Post
vom Statistischen Landesamt rechnen, berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochsausgabe). In den
Schreiben droht das Amt ein Zwangsgeld in Höhe von 300 Euro an,
sollten die Adressaten ihrer Auskunftspflicht nicht nachkommen. Die
Daten aus der Gebäude- und Wohnungszählung benötigt das Amt für den
Zensus 2011 – die erste große Volkszählung seit der
Wiedervereinigung. Seit Mai vergangenen Jahres hat das Amt Fragebögen
an die Eigentümer der insgesamt 700 000 Objekte im Land verschickt.
Die meisten seien spätestens nach den ersten zwei
Erinnerungsschreiben beantwortet worden, erklärte Tobias Krüger, beim
Statistischen Landesamt für den Zensus zuständig. Befreien würden die
300 Euro nicht von der Auskunftspflicht. Wenn nötig, so Krüger,
könnten weitere Bescheide folgen.
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