Mitteldeutsche Zeitung: zu Ballack und DFB

Die Konfrontation setzte ein, als der Sachse noch
für Deutschland kickte. Bei der EM 2008 hatte seine raue Art
gegenüber Team-Kollegen Widerstand heraufbeschworen. Als er sich dann
noch nach dem verlorenen Finale mit Teammanager Oliver Bierhoff ein
unflätiges Wortgefecht geliefert hatte, war sein Schicksal wohl
besiegelt. Längst drängten Talente nach. Bei der WM 2010 vermisste
den „Capitano“ niemand. Und doch wird Michael Ballack, der gehen
muss, ohne einen großen Titel gewonnen zu haben, fehlen: Als
unbequemer Mahner im ach so harmonischen DFB-Team.

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