Mitteldeutsche Zeitung: zu Bergbau in Ostdeutschland

Mit der Deutschen Einheit waren große Teile des
ostdeutschen Bergbaus abgewickelt worden. Tausende Arbeiter verloren
ihren Job. Die Ergebnisse von zahlreichen Erkundungen wanderten in
die Archive. Wie sich später herausstellte, wäre durchaus mehr zu
retten gewesen. Die neuerliche Schatzsuche mit den alten Plänen war
da wie ein Stück Wiedergutmachung. Und es stimmt auch, klettern die
Rohstoffpreise in ungeahnte Höhen, könnte sich manch ein
totgeglaubtes Projekt wieder rechnen. Dagegen spricht, dass
Deutschland mit seinen hohen Energiepreisen und strengen
Umweltauflagen für internationale Bergbaukonzerne eher letzte als
erste Wahl ist. Bei den derzeitigen Rahmenbedingungen, die politisch
und gesellschaftlich so gewollt sind, werden die Schätze also weiter
in der Tiefe bleiben.

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