Die CDU hat (noch) eine Kanzlerin, sie hat (noch) eine
Parteichefin und aus ihren Reihen kommt auch die EU-Kommissionspräsidentin. Aber
was die Union vor allem hat, ist ein Frauenproblem. Die Anti-Merkel- und die
Anti-Kramp-Karrenbauer-Bewegung in der CDU waren nicht nur – aber eben auch –
gespeist aus männerbündelndem Unbesiegbarkeitsgefühl und Dominanzgehabe. Die CDU
sollte sich fragen, warum sie nicht attraktiv ist für Frauen, für die Hälfte der
Gesellschaft also. Bleibt die CDU aber eine Männerpartei, wird sie weiter
verzwergen.
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