Mitteldeutsche Zeitung: zu Daimler und Parteispenden

Viel zu lange hat in der Öffentlichkeit der Eindruck
vorgeherrscht, dass Autobauer und Politik unter einer Decke steckten.
Die übergroße Nähe, so der Vorwurf, haben die Skandale der jüngsten
Zeit erst möglich gemacht – auch wenn dieser Vorwurf nie ganz
gestimmt hat. Die Parteien werden es verschmerzen. Die 100 000 Euro,
die etwa die CDU von Daimler bekommen hat, machen am jährlichen
Gesamtbudget der Partei weniger als einen Zehntel Prozentpunkt aus.
Für den Gewinn an politischer Hygiene ist das ein zumutbarer Preis.

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