Sachlich ist Walter Kohls Darstellung hanebüchen,
weil er Ursache und Wirkung verdreht: Helmut Kohl war für die
Spendenaffäre verantwortlich. Er hatte Spenden für die CDU angenommen
und nicht ordnungsgemäß deklariert. Er weigert sich bis heute, die
Spender zu nennen. Die damalige CDU-Generalsekretärin wagte, was sich
kein anderer zuvor traute: sich vom Verursacher der Affäre loszusagen
und der CDU einen Neuanfang zu ermöglichen. Lapidar sind die
Vorwürfe für Merkel dennoch nicht. Merkels politische Entscheidungen,
ihr Führungsstil wird bereits von anderen kritisiert. Nun gesellt
sich dazu ein Angriff auf den Charakter.
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