Diese Mädchen wissen nicht, was sie tun. Eltern,
Freunde, Schule und Bekannte rätseln, was in ihren Köpfen passiert
ist, warum sie ihr bisheriges Leben wegwerfen, um in einen Krieg zu
ziehen, der nicht der ihre sein kann! Schlüssige Antworten auf das
„Warum“ fehlen. Ihre Angehörigen sind verzweifelt. Aber
offensichtlich gibt es eine Faszination des Schreckens, die bereits
halbe Kinder in ihren Bann schlägt. Hätte sich das Elend verhindern
lassen? Niemand weiß es. Aber wir alle sollten künftig noch
aufmerksamer als bisher zuhören, wenn junge Menschen nicht nur das
Abenteuer, sondern den Tabu-Bruch suchen. Denn der Weg, den sie dabei
einschlagen können, kann heillos sein.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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