Mitteldeutsche Zeitung: zu Doping und Russland

Fest steht: Russland hat Doping unter seinen Sportlern in riesigen
Dimensionen staatlich geduldet, womöglich sogar gefördert. Spätestens seit
Protokolle aus dem Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi
aufgetaucht sind, ist das bekannt. 2018 soll nun das Moskauer Anti-Dopinglabor
Beweise für Manipulationen beiseite geschafft haben. Ein deutliches Zeichen: In
Russland wird weiter gedopt. Die Verfolgung Russlands gleicht inzwischen aber
einer Hexenjagd. Opfer sind alle russischen Sportler – egal ob sauber oder
nicht. Die Pauschalisierung: „Russen haben Dreck am Stecken“, ist nicht
statthaft. Es sollte immer noch die Unschuldsvermutung gelten.

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