EZB-Chef Mario Draghi gerne die Gelegenheit, den
Bundestagsabgeordneten seinen Kurs zu erläutern und um Vertrauen zu
werben. Die Zweifel bei vielen Deutschen bleiben. Und die Diskussion
wird weitergehen. Dafür sorgen allein die Klagen beim
Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof. Eines aber
sollten gerade die deutschen Gegner von Draghis umstrittenen
Anleihekäufen nicht übersehen: Niemand ist dem EZB-Chef dankbarer
für sein Einschreiten als Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Allein die
Ankündigung der Notenbank, im Notfall Italien, Spanien oder Portugal
zu stützen, hat zur Beruhigung der Finanzmärkte erheblich
beigetragen. Merkel braucht diese Hilfe, um ihre Politik fortsetzen
zu können.
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