Mitteldeutsche Zeitung: zu EU und Wasserversorgung

Die Verunsicherung, die rund um das Thema
Trinkwasser entstanden ist, hätte man ahnen können. In den letzten
Jahren haben die Menschen erlebt, dass die Preise beispielsweise von
Nahrungsmitteln zu einem nicht unerheblichen Teil von Spekulanten
mitbestimmt wurden. Die Erfahrung, dass der Markt auch vor
Grundprodukten des täglichen Lebens nicht zurückschreckt, macht
empfindlich. Die Befürchtung, dass auch das Wasser zum
Spekulationsobjekt werden könnte, lag zumindest auf der Hand. Mehr
Sorgfalt hätte gut getan. Wobei man dem Verbraucher auch sagen muss:
Selbst kommunale Wasserversorger sind keine uneigennützigen
Wohlfahrtsorganisationen. Die Bereitstellung und Entsorgung von
Wasser sind ein Geschäft.

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