Die Bundesregierung hat der Einführung einer
Moscheesteuer grundsätzlich zugestimmt. Gleichzeitig kritisiert
sie Geldflüsse aus dem Ausland an hiesige Moscheegemeinden. Es solle
kein Geld mehr fließen, das extremistischen Zwecken dient, heißt es.
Beides zusammen genommen mag sich paradox anhören. Hier will man Geld
geben und da welches nehmen. Und doch ist der Ansatz stimmig und
richtig. Denn um die Gemeinden unabhängig vom Ausland zu machen, muss
man ihnen eine Existenzgrundlage im Inland verschaffen. Es sind also
zwei Seiten derselben Medaille.
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