Wer nichts wird, wird Wirt.“ Der Spruch ist 
vermutlich ebenso alt wie das Gastgewerbe – und völlig falsch. 
Erfolgreiche Gastwirte müssen mehr können,   als den Zapfhahn 
bedienen und die Stammkunden bei Laune halten. Sie sind Unternehmer, 
die sich einem immer stärker werdenden Wettbewerb zu stellen haben. 
Wenn der Hotel- und Gaststättenverband nun neue Regeln für die 
Organisatoren von Schul- und Vereinsfesten fordert, ist das dessen 
gutes Recht. Denn tatsächlich fließt derzeit ein Teil des Umsatzes in
gemeinnützige Kassen. Bier,  Kaffee und Kuchen lassen sich nun einmal
leichter und kostengünstiger verkaufen, wenn weder die Steuerlast 
noch die Last vieler  Vorschriften drücken. Im neuen 
Gaststättengesetz des Landes sollte  möglichst rasch nach Wegen 
gesucht werden, um den Wirten etwas Entlastung zu verschaffen.
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Hartmut Augustin
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