Als Horst Köhler sich vor Jahren einmal eher
beiläufig über die weltweiten Interessen Deutschlands und das daraus
auch folgende militärische Engagement äußerte, hat ihn das sein Amt
als Bundespräsident gekostet. Solches wird seinem Nachfolger Joachim
Gauck nicht widerfahren. Dessen Rede über Deutschlands Rolle in der
Welt auf der Münchener Sicherheitskonferenz war ein gezielter Beitrag
zur Debatte über die Frage, ob die europäische Führungsmacht genügend
Verantwortung bei der Lösung internationaler Konflikte übernimmt.
Gaucks Antwort: Nein. Deutschland müsse sich früher, entschiedener
und substanzieller einbringen, so der Schlüsselsatz seiner Rede.
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