Es wäre nicht so schlimm, wenn Breitbandherbizide
wie Glyphosat lediglich Ackerwinde, Giersch und Co. zu Leibe
rückten. Tatsächlich vernichten sie aber hochkomplexe Lebensräume:
Mikroorganismen, Würmern und Kerbtieren wird die Existenzgrundlage
entzogen, es folgen Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und Amphibien. Eine
Agrarindustrie, die bedenkenlos Biotope vernichtet, offenbart eine
unheilvolle Mischung aus Gier und Größenwahn. Die Welt braucht eine
Landwirtschaft, die nicht gegen, sondern mit der Natur funktioniert.
Eben eine Landwirtschaft ohne Glyphosat.
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